emonitor – real estate management software https://emonitor.ch/ Das 360°-Immobilienmanagement-Tool Fri, 22 Sep 2023 14:06:53 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.1.1 https://emonitor.ch/wp-content/uploads/2020/03/cropped-emonitor_favicon_512x512px-32x32.png emonitor – real estate management software https://emonitor.ch/ 32 32 177027662 Checkliste Immobilien-ERP https://emonitor.ch/checkliste-immobilien-erp/ Wed, 23 Aug 2023 14:06:40 +0000 https://emonitor.ch/?p=240456 Immobilien-ERP - Welches Immobilien-ERP passt am besten zu meinem Unternehmen? Finden Sie es mithilfe unserer Checkliste heraus.

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Checkliste Immobilien-ERP

Welches Immobilien-ERP passt am besten zu meinem Unternehmen?

Checkliste Immobilien-ERP | Welches Immobilien-ERP passt am besten zu meinem Unternehmen?

Die Validierung eines Immobilien-ERP-Systems erfordert sorgfältige Überlegungen, um sicherzustellen, dass es den spezifischen Anforderungen und Zielen Ihres Unternehmens entspricht.

Dabei ist es nicht einfach, an alle wesentlichen Dinge zu denken. Aus diesem Grund haben wir für Sie eine kostenlose Checkliste erstellt, die unserer Meinung nach die wichtigsten Auswahlkriterien beinhaltet.

Robin Wagner , 24. Augsust 2023

Funktionalität:

Überprüfen Sie, ob das Immobilien-ERP alle erforderlichen Funktionen für die Verwaltung Ihrer Immobilienabläufe bietet, wie Buchhaltung, Mietverwaltung, Objektverwaltung, Instandhaltung, Reporting & Analyse usw.

Skalierbarkeit:

Stellen Sie sicher, dass das System mit dem Wachstum Ihres Unternehmens mithalten kann und sich leicht an steigende Anforderungen anpassen lässt.

Benutzerfreundlichkeit:

Die Benutzeroberfläche sollte intuitiv und benutzerfreundlich sein, um die Einarbeitung und den Einsatz für Mitarbeitende zu erleichtern.

Integration/Schnittstellen:

Prüfen Sie, ob das Immobilien-ERP nahtlos mit anderen wichtigen Systemen, wie einer Vermietungslösung, Buchhaltungssoftware oder CRM-Systemen, integriert werden kann.

Anpassungsfähigkeit:

Jedes Immobilienunternehmen hat seine eigenen spezifischen Anforderungen. Stellen Sie sicher, dass das ERP-System anpassbar ist, um Ihre individuellen Geschäftsprozesse zu unterstützen.

Cloud-basiert oder lokal:

Entscheiden Sie, ob Sie ein cloudbasiertes System bevorzugen, das flexible Zugriffsmöglichkeiten bietet, oder ein lokal installiertes System, das möglicherweise mehr Kontrolle über Daten bietet.

Kundensupport und Schulung:

Prüfen Sie die Qualität des Kundensupports und welche Schulungsressourcen der Anbieter zur Verfügung stellt, um Ihre Mitarbeitende beim Umgang mit dem System zu unterstützen.

Sicherheit und Datenschutz:

Stellen Sie sicher, dass das Immobilien-ERP angemessene Sicherheitsmassnahmen zum Schutz Ihrer Unternehmensdaten bietet und den geltenden Datenschutzbestimmungen entspricht.

Referenzen und Bewertungen:

Lesen Sie Bewertungen anderer Kunden und suchen Sie nach Referenzen, um Einsicht in die Erfahrungen anderer Unternehmen mit dem ERP-Anbieter zu erhalten.

Kosten:

Vergleichen Sie die Kosten des ERP-Systems und stellen Sie sicher, dass es in Ihrem Budgetrahmen liegt und ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.

Berichterstattung und Analytik:

Eine gute ERP-Lösung sollte leistungsstarke Berichterstattungs- und Analysefunktionen bieten. Stellen Sie sicher, dass das System umfangreiche und benutzerfreundliche Berichte und Dashboards zur Verfügung stellt, um wichtige Geschäftsdaten und Leistungskennzahlen zu verfolgen.

Immobilien ERP-Systeme Schweiz emonitor

FAZIT: Bei der Auswahl eines passenden Immobilien-ERP’s sollte man viele verschiedene Punkte berücksichtigen. Welches Immobilien-ERP für Ihr Unternehmen am besten passt können nur Sie selbst beantworten. Unsere Checkliste sollte jedoch die wichtigsten zu beachtenden Punkte abdecken und Ihnen die Entscheidung etwas leichter machen.

PS: Ein Immobilien-ERP ist nicht mit einer Vermietungslösung, wie emonitor sie anbietet zu verwechseln! Was die Unterschiede sind und weshalb es sinnvoll ist, beides kombiniert zu nutzen, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Welche 5 Immobilien-ERP’s Sie kennen sollten erfahren Sie hier.

Robin ist unser Content Spezialist. Er kommt aus Arbon am Bodensee und ist damit ein richtiges Seekind. Wenn Robin in unserem Büro in St. Gallen am arbeiten ist, dann sprudeln wir alle nur so vor Ideen. Er liebt es, sich in neue Themen rund um die Digitalisierung in der Immobilienbranche einzulesen und darüber zu schreiben.

Autor

Robin Wagner, Marketing & Growth Specialist

Digital Talk by emonitor

Melden Sie sich für unseren digital Talk by emonitor für den 20. September an. Rechtsexpert:innen, Unternehmensgründer:innen, Software-Unternehmen sowie Start-Ups bringen Ihnen Themen rund um den Bereich Daten in der Immobilienbranche näher.

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Use Case | Erstvermietung En Lavaux https://emonitor.ch/use-case-erstvermietung-en-lavaux/ Tue, 22 Aug 2023 06:49:44 +0000 https://emonitor.ch/?p=240076 Erstvermietung En Lavaux - bei der Vergabe der 24 Wohnungen setzte Naef Immobilier auf die Lösung von emonitor. Erfahren Sie weshalb.

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Use Case | Erstvermietung En Lavaux

24 Wohnungen

Cully VD

Bezug: Ende 2023

2.5 - 4.5 Zimmerwohnungen

Für Singles, Paare, Best-Agers & Familien

Use Case Erstvermietung «En Lavaux»

Naef Immobilier SA


Herausforderung

Als einer der wichtigsten Akteure auf dem Immobilienmarkt in der Westschweiz mit über 410 Mitarbeiter, die an neun Standorten in der gesamten Genferseeregion und darüber hinaus tätig sind, ist es für Naef Immobilier enorm wichtig, dass ihre Vermietungs- und Verwaltungsprozesse effizient  ablaufen. Zudem möchte Naef Immobilier als fortschrittliches Immobilienunternehmen sicherstellen, dass alle Schritte im Prozess transparent nachvollziehbar sind.

Manuelle Prozesse mit Email-Bewerbungen beinhalten Medienbrüche, die den Vermietungsprozess nicht nur ineffizient machen, sondern auch mehr Fehlerquellen haben. Ausserdem ist das Erstellen von Analysen und Reportings des aktuellen Vermietungsstandes mühsam und zeitaufwändig.

Unsere Lösung

Die Software von emonitor ist Marktführer in der Schweiz bei der digitalen Vermarktung von Neubauprojekten. Sie ist speziell auf die Bedürfnisse der Immobilienvermarktung zugeschnitten und ermöglicht es den Vermarktern, den gesamten Vermarktungsprozess digital abzuwickeln. Zahlreiche intuitive Funktionen erlauben es dem Vermarktungsteam, die Prozesse effizienter und schlanker zu gestalten.

Vom Interessentenmanagement, mit dem potenzielle Interessenten effizient erfasst und zu verwaltet werden können, über das digitale Vereinbaren von . Besichtigungstermin- alle Mitarbeitenden finden alle Informationen zentral und an einem Ort. Am Schluss können die Vermarkter den Vertragsabschluss digitalisieren. Interessenten können Verträge online einsehen, elektronisch unterschreiben und zurücksenden. Dadurch werden zeitaufwändige Papierprozesse vermieden, und der Vertragsabschluss kann schnell und bequem erfolgen.

Zudem bietet die Software umfangreiche Analyse- und Reporting-Funktionen. Vermarkter erhalten per Mausklick Einblicke in die Leistung der Vermarktungskampagnen, können Conversion-Raten verfolgen und den Erfolg ihrer Marketingaktivitäten messen. Dies ermöglicht eine datenbasierte Optimierung der Vermarktungsstrategie.

Durch den Einsatz der emonitor-Software können Vermarkter wie Naef Immobilien ihre Vermarktungsprozesse optimieren, die Kommunikation mit potenziellen Kunden verbessern und die Effizienz steigern. Die Digitalisierung des gesamten Vermarktungsprozesses ermöglicht es ihnen, Zeit und Ressourcen zu sparen, die Kundenbindung zu stärken und letztendlich den Verkauf oder die Vermietung der Wohnungen zu beschleunigen. Im Rahmen eines Vertrages mit der SBB werden in Zukunft noch weitere Neubauprojekte, auch in der Westschweiz, über die Software von emonitor vermarktet werden.

Über das Neubauprojekt

Das Projekt En Lavaux ist ein neues Immobilienentwicklungsprojekt, das von Naef Immobilien aus Vevey vermarktet wird. Als Bauherrin tritt die SBB auf. 

Das Projekt bietet hochwertige Wohnungen in einer attraktiven Lage und verspricht modernen Wohnkomfort. Es befindet sich in der malerischen Region Lavaux und bietet eine atemberaubende Aussicht auf den Genfersee und die umliegenden Weinberge. Das Projekt zielt darauf ab, eine anspruchsvolle Kundschaft anzusprechen, die ein qualitativ hochwertiges Wohnen in einer naturnahen Umgebung und die unmittelbare Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln schätzt. 


Entdecken Sie die Vorteile unserer
digitalen Erstvermietungslösung

Vereinbaren Sie ein unverbindliches Erstgespräch mit uns. Gerne führen wir Sie während einer kurzen Live-Demo durch unsere Applikation und zeigen Ihnen, wie unsere Vermietungslösung melon.new auch Sie bei der effizienten Vermietung Ihrer Neubauprojekte unterstützen kann.

MELON MOCKUP

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Die drei Methoden der Immobilienbewertung https://emonitor.ch/die-drei-methoden-der-immobilienbewertung/ Thu, 17 Aug 2023 06:31:53 +0000 https://emonitor.ch/?p=240277 Ein wesentlicher Aspekt beim Immobilienverkauf oder der Verwaltung von Immobilien ist die präzise Ermittlung ihres Werts. Erfahren Sie alles über die drei gängigsten Bewertungsmethoden.

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Die drei Methoden der Immobilienbewertung

Die drei Methoden der Immobilienbewertung

Ein wesentlicher Aspekt beim Immobilienverkauf oder der Verwaltung von Immobilien ist die präzise Ermittlung ihres Werts. Die Immobilienbewertung dient als fundamentale Grundlage, um angemessene Preise für den Kauf, Verkauf oder die Vermietung von Immobilien festzulegen.

Es gibt verschiedene Ansätze, um den Wert einer Immobilie zu bestimmen, wobei drei Methoden als die gängigsten und wichtigsten gelten: das hedonische oder Vergleichswertverfahren, das Ertragswertverfahren und das Sachwertverfahren.

Robin Wagner , 17. August 2023

Jede dieser Methoden bietet spezifische Vor- und Nachteile und findet je nach Art der Immobilie und ihrem Verwendungszweck unterschiedliche Anwendungen. Im Kontext eines Immobilienverkaufs ist es besonders wichtig, die richtige Methode zur Immobilienbewertung zu wählen. Im Folgenden werden diese drei Methoden zur Immobilienbewertung näher erläutert, um ein besseres Verständnis für ihre Anwendungsbereiche und den Bewertungsprozess im Zusammenhang mit einem potenziellen Immobilienverkauf zu gewinnen.

Vergleichswertmethode (hedonische Methode)

Die hedonische Methode wird oft von digitalen Immobilienbewertungstools für eine erste Einschätzung verwendet, die online und meist kostenlos verfügbar sind. Die Werte basieren bei der hedonischen Methode auf Handelsdaten aus der Vergangenheit und berücksichtigen Informationen wie Lage, Baujahr, Renovationsjahr, Grösse, Zimmer- und Badezimmerzahl, Ausbaustandard, Zustand und neuerdings Kriterien der Nachhaltigkeit. Gerade in Boomzeiten wie in den letzten Jahren hinken Preise, die mit der Vergleichswertmethode ermittelt wurden, dem aktuellen Markt oft hinterher.

Ertragswertmethode

Diese Methode wird häufig bei vermieteten Wohnimmobilien oder gewerblich genutzten Immobilien angewendet. Sie berücksichtigt das Einkommen, das die Immobilie generieren kann. Der Wert wird anhand der erwarteten Mieteinnahmen und anderer erzielbarer Erträge sowie der Kosten für Instandhaltung und Verwaltung berechnet. Das Ertragswertverfahren ist insbesondere für Anleger und Kapitalanlagen von Interesse.

Ein grosser Vorteil der Ertragswertmethode ist es, dass langfristige Perspektiven berücksichtigt werden. Dies ermöglicht es langfristige Trends und Einnahmeprojektionen einzubeziehen, was insbesondere für Investoren und Kapitalanlagen interessant ist. Dies bedeutet allerdings im Umkehrschritt, dass die Genauigkeit stark von Prognosen abhängt, weil die Methode auf zukünftigen Einnahmeerwartungen basiert. Fehleinschätzungen können deshalb zu ungenauen Bewertungen führen.

Sachwertmethode

Diese Methode stützt sich auf die Bewertung der Immobilie anhand der Kosten, die für ihren Neubau oder ihre Wiederherstellung anfallen würden. Es werden der Bodenwert und der Gebäudesachwert separat ermittelt und anschließend addiert. Das Sachwertverfahren wird häufig bei besonderen Immobilien oder solchen mit spezifischen Merkmalen angewendet.

Im Gegensatz zur Vergleichswertmethode und Ertragswertmethode berücksichtigt die Sachwertmethode nicht den aktuellen Immobilienmarkt oder zukünftige Einnahmen. Sie basiert stattdessen auf den tatsächlichen Kosten für den Neubau oder die Wiederherstellung der Immobilie. Dadurch ist sie weniger anfällig für Marktschwankungen.

Mieterzufriedenheits-umfragen emonitor esg

Künstliche Intelligenz zur Immobilienbewertung

Immer mehr werden für die Bewertung auch künstliche Intelligenz eingesetzt: Algorithmen suchen nach weiteren Marktinformationen wie im Web publizierte Bilder von Inseraten, Bilder und Informationen von Kartendiensten, soziodemografische Daten sowie Kataster- und Geodaten. Letztere geben beispielsweise Aufschluss über Ausnutzungsziffern und Ausbaupotentiale, die gerade im Hinblick auf einen potenziellen Immobilienverkauf von großer Bedeutung sein können. Letzteres wird beispielsweise von unseren Kollegen den Raumpionieren angeboten. Digitale Zwillinge von ganzen Orten oder Gemeinden geben weitere Indizien und zeigen, wie sich beispielsweise Quartiere verändern. Beispiele dafür sind PriceHubbleArchilyse oder Nomoko.

FAZIT: Die Wahl der geeigneten Methode hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Typ der Immobilie, ihrem Verwendungszweck und den verfügbaren Daten. Speziell im Hinblick auf den Immobilienverkauf spielt diese Wahl eine entscheidende Rolle. Oftmals werden auch mehrere Methoden kombiniert, um eine fundierte und realistische Bewertung zu erzielen. Zudem hängt die Wahl der Bewertungsmethode auch davon ab, ob es sich bei der Käuferin/dem Käufer des Objekts um einen Investor oder Selbstnutzer handelt.

Robin ist unser Content Spezialist. Er kommt aus Arbon am Bodensee und ist damit ein richtiges Seekind. Wenn Robin in unserem Büro in St. Gallen am arbeiten ist, dann sprudeln wir alle nur so vor Ideen. Er liebt es, sich in neue Themen rund um die Digitalisierung in der Immobilienbranche einzulesen und darüber zu schreiben.

Autor

Robin Wagner, Marketing & Growth Specialist

Digital Talk by emonitor

Melden Sie sich für unseren digital Talk by emonitor für den 20. September an. Rechtsexpert:innen, Unternehmensgründer:innen, Software-Unternehmen sowie Start-Ups bringen Ihnen Themen rund um den Bereich Daten in der Immobilienbranche näher.

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Digital Talk by emonitor https://emonitor.ch/digital-talk-by-emonitor/ Thu, 10 Aug 2023 11:00:32 +0000 https://emonitor.ch/?p=240379 Melden Sie sich für unseren digital Talk by emonitor für den 20. September an. Rechtsexpert:innen, Unternehmensgründer:innen, Software-Unternehmen sowie Start-Ups bringen Ihnen Themen rund um den Bereich Daten in der Immobilienbranche näher.

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Digital Talk by emonitor

Daten in der Immobilienbranche

Potential von Daten in der Immobilienbranche

Grosse Datenmengen stehen heute bereits den meisten Unternehmen zur Verfügung. Herausforderungen stellen sich dann, wenn aus den Daten ein Mehrwert gezogen werden sollte. Besonders die Erfüllung von ESG-Standards ist nicht ohne primäre Informationen möglich. Jedoch können durch die richtigen Daten die Kriterien klarer formuliert und eine einheitlichere Erfüllung garantiert werden.

Digital Talk

Am digital Talk by emonitor bringen Ihnen Rechtsexpert:innen, Start-Ups, Software-Unternehmen sowie Unternehmensgründer:innen Themen rund um den Bereich Daten in der Immobilienbranche näher. Dabei beleuchtet der digital Talk die Thematik aus unterschiedlichen Perspektiven vom revidierten Datenschutzgesetz bis hin zur Nutzung von Daten für die Einhaltung von ESG-Standards in Form von Impulsvorträgen und Paneldiskussionen. Wir freuen uns euch am 20. September 2023 um 09.15 Uhr über Zoom begrüssen zu dürfen.

 

Programm

Mittwoch, 20. September

09:15 Begrüssung und Einführung

Daniel Baur: CEO & Co-Founder emonitor
Lars Sommerer: Managing Director SwissPropTech | Moderation

Datenschutz & Datensicherheit

09:15 revidiertes Datenschutzgesetz aus rechtlicher und IT-Perspektive

Franziska Zobrist: Rechtsanwältin bei Ramelet.Legal
Felix Burri: Co-Founder Burri Consulting

10:00 Datensicherheit im Ökosystem

Marcel Wehrle: CTO & Co-Founder emonitor
Andi Braun-Hangartner: Head of Cloud Services bei W&W Immo Informatik

Einhaltung der ESG-Standards durch Daten

10:30 Der Beitrag von Bewirtschaftungsdaten zum ESG-Reporting sozialer Nachhaltigkeit

Joëlle Zimmerli: Geschäftsführerin Zimraum

11:00 Datadriven sustainable Real Estate

Nicolas Fries: Circular Economy & Innovation Manager bei Implenia

11:30 ESG-Datenprozesse der UBS Fund Management Switzerland AG 

Nina Lustenberger: Sustainability Managerin Real Estate bei UBS Fund Management Switzerland AG

Start-Up Insights

13:00 Von Daten zu Erkenntnissen: Interaktive Dashboards in der Praxis

Daniel Baur: CEO & Co-Founder emonitor

13:30 ESG Datenmanagement: Effiziente Verwaltung von Nachhaltigkeitsdaten für eine verlässliche Berichterstattung

Massimo Mannino: Co-Founder Novalytica

14:00 Ein Corporate Start-Up für mehr Nachhaltigkeit im Eigenheim

Tiziano Lenoci: Head of myky

14:30 Smart Data: Die Bausteine für nachhaltigen Erfolg im Real Estate

Oliver Meier: Business Developer bei popety

Speaker:innen

Franziska
Zobrist

Ramelet.Legal

Felix
Burri

Burri Consulting

Andi
Braun-Hangartner

W&W Immo Informatik

 

Marcel
Wehrle

emonitor

 

Joëlle
Zimmerli

Zimraum

 

Nicolas
Fries

Implenia

 

Nina
Lustenberger

UBS Fund Management

 

Daniel
Baur

emonitor

 

Massimo
Mannino

Novalytica

Tiziano
Lennoci

myky

 

Oliver
Meier

Popety

 

Lars
Sommerer

SwissPropTech

 

Digital Talk by emonitor

Melden Sie sich für unseren digital Talk by emonitor für den 20. September an. Rechtsexpert:innen, Unternehmensgründer:innen, Software-Unternehmen sowie Start-Ups bringen Ihnen Themen rund um den Bereich Daten in der Immobilienbranche näher.

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emonitor stellt sich vor: Stéphane Bonnier https://emonitor.ch/emonitor-stellt-sich-vor-stephane-bonnier/ Thu, 03 Aug 2023 06:26:21 +0000 https://emonitor.ch/?p=240202 Stéphane Bonnier ist als Business Development Manager bei emonitor tätig. Erfahren Sie im Interview mehr über Ihn.

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emonitor Blog |
emonitor stellt sich vor

Stéphane Bonnier – Business Development Manager

Stéphane Bonnier im Interview

Stéphane ist seit Juli 2023 Teil des emonitor Teams. Als Business Development Manager begeistern ihn nicht nur Themen der Digitalisierung wie die Quanteninformatik, sondern auch Musik, Sport und Fotografie sind fester Bestandteil seines Alltages.

emonitor team, 03. August 2023

Als neues Teammitglied von emonitor interessiert uns, was deine Aufgaben sind?

Als Business Development Manager bin ich vor allem für einen geeigneten Fit zwischen der Software und dem Tätigkeitsbereich von Bewirtschafter:innen und Vermarkter:innen verantwortlich. Durch den Austausch mit (potenziellen) Kunden:innen bringe ich Ihnen die Vorteile und Einsatzmöglichkeiten der Software melon, näher.

Was gefällt dir an deinem Job am besten?

Was mir an meinem Job besonders gefällt, ist die Überschneidung zwischen beruflichem Alltag und persönlicher Leidenschaft. Ich begeisterte mich schon immer für die Digitalisierung und Automatisierung repetitiver Aufgaben, im beruflichen sowie privaten Umfeld. So ist es für mich besonders erfüllend, diese Begeisterung in meiner täglichen Tätigkeit bei emonitor umsetzen zu können. Es bereitet mir Freude, wenn ich sehe, wie meine Arbeit dazu führt, dass Zeit eingespart und Prozesse reibungsloser gestaltet werden können. So haben andere die Möglichkeit, sich auf anspruchsvolle und kreative Tätigkeiten zu fokussieren.

Wie hat es dich in die Immobilienbranche verschlagen?

Ich selbst gründete ein Start-Up in der Immobilienbranche. Ziel war es dabei, datenbasierte Entscheidungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette für eine Vielzahl von Akteuren zu optimieren. Damals waren die Akteure der Branchen von der Optimierung der Immobiliendaten nicht überzeugt. Jedoch konnte ich dadurch viel über die Immobilienbranche und deren Besonderheiten lernen.

Was magst du konkret an der Immobilienbranche?

Die Immobilienbranche erfüllt ein grundlegendes Bedürfnis, ist aber auch ein Spiegel der Gesellschaft. Vom Baustil Le Corbusiers über avantgardistische Konzepte, die in den Ländern Nordeuropas umgesetzt werden können, bis hin zum Einfluss grosser Architekten wie Herzog & de Meuron, prägt die Immobilienbranche mit all ihren Akteuren Städte, Landschaften und die Interaktionen zwischen Menschen und Umwelt

Lorenzo beim Pizza backen

Stéphane bei seinem Hobby, dem Fotografieren

Wo siehst du die grösste Herausforderung bezüglich Immobilienbranche und Digitalisierung?

Ich sehe die grössten Herausforderungen vor allem in zwei Bereichen, digitale Transformation und Akzeptanz neuer Technologien. Zum einen müssen Unternehmen in neue Technologien investieren. Die Einführung digitaler Prozesse, Plattformen und Technologien kann für traditionelle Unternehmen eine Herausforderung darstellen. Zum anderen war die Immobilienbranche in der Vergangenheit eher konservativ geprägt. Dies kann die Akzeptanz und Integration von Innovationen wie Virtual Reality, Künstliche Intelligenz, Internet of Things (IoT) sowie Blockchain hemmen. Ich freue mich darauf, die Technologien von emonitor und meine Erfahrungen einzubringen, um mit unseren Kunden:innen gemeinsam ein Ziel zu erreichen: eine sanfte Digitalisierung, bei der alle Beteiligten etwas gewinnen.

Was sind deiner Meinung nach die grössten Mehrwerte, die die Software von emonitor ihren Kunden:innen bietet?

Die Flexibilität der Software melon. Die moderne Programmiersprache und aktuelle Datenbankarchitektur bieten Flexibilität und Agilität, was für heutige sowie zukünftige Anforderungen essentiell ist. Diese technologische Flexibilität ermöglicht es, Kundenbedürfnisse optimal zu erfüllen und verschiedene ergänzende Lösungen in unserem Ökosystem zu integrieren. Mit anderen Worten: melon ist nicht nur eine Anwendung für Vermarketer:innen und Bewirtschafter:innen, sondern bildet ein agiles Ökosystem.

Bei emonitor dreht sich alles um Immobilien – was ist dir persönlich denn bei einer Wohnung besonders wichtig?

Wichtige Elemente einer Wohnung stellen für mich die Lage, nämlich möglichst nahe am Stadtzentrum, die Helligkeit in der Wohnung und die Küche dar. Ich verbringe tatsächlich viel Zeit damit, neue Rezepte auszuprobieren und diese mit Freunden zu teilen. 

Altbau oder Neubauwohnung?

Da ich ein Stadtmensch bin, bevorzuge ich alte Gebäude im Zähringer- oder Haussmann-Stil.

Digital Talk by emonitor

Melden Sie sich für unseren digital Talk by emonitor für den 20. September an. Rechtsexpert:innen, Unternehmensgründer:innen, Software-Unternehmen sowie Start-Ups bringen Ihnen Themen rund um den Bereich Daten in der Immobilienbranche näher.

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Soziale Aspekte berücksichtigen mit der Immobiliensoftware von emonitor https://emonitor.ch/soziale-aspekte-beruecksichtigen-mit-der-immobiliensoftware-von-emonitor/ Thu, 20 Jul 2023 06:00:28 +0000 https://emonitor.ch/?p=239782 Die Immobiliensoftware von emonitor hilft dabei, die sozialen Aspekte von ESG zu berücksichtigen. Im Beitrag erfahren Sie wie.

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Soziale Aspekte berücksichtigen mit der Immobiliensoftware von emonitor

Soziale Aspekte berücksichtigen mit der Immobiliensoftware von emonitor

Die Immobiliensoftware von emonitor hilft dabei, die sozialen Aspekte von ESG zu berücksichtigen. In diesem Beitrag erfahren Sie wie.

Robin Wagner , 20. Juli 2023

«S» wie «Social»

Environmental, Governance und Social, kurz ESG – die drei Aspekte Umwelt, Unternehmensführung und soziale Verantwortung stehen heutzutage im Mittelpunkt vieler Diskussionen über die Bewertung der nachhaltigen und ethischen Praktiken von Unternehmen. Im Vergleich zu den Bereichen Umwelt und Unternehmensführung gestaltet sich die Definition des sozialen und gesellschaftlichen Aspekts jedoch wesentlich anspruchsvoller.

Es stellt sich die Frage, was genau alles unter «sozialen und gesellschaftlichen Aspekten» zu verstehen ist und noch wichtiger – wie man diese misst und sinnvoll bewertet.

Die Essentials bei der Beachtung sozialer und gesellschaftlicher Aspekte:

  • Zentraler Arbeits- und Menschenrechte einhalten
  • Hohe Standards bei Sicherheit und Gesundheitsschutz
  • Faire Bedingungen durch Parität und Diversität, keine Ausgrenzungen von Bevölkerungsgruppen, etc.
  • Versammlungsfreiheit
  • Durchsetzung von Nachhaltigkeitsstandards auch bei Zulieferern und Service-Dienstleistern
  • Etc.

Was bedeutet das für die Immobilienbranche?

Soziale Aspekte können nicht nur Unternehmen betreffen, sondern auch Immobilien. Während es in Firmen etwa um Arbeitnehmerrechte, Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz oder um eine angemessene Vergütung geht, kann der soziale Aspekt in Gebäuden beispielsweise angemessene Mietpreise oder die Förderung sozialen Wohnraums betreffen. Aber auch die richtige soziale Durchmischung eines Quartiers kann ein entscheidender Faktor sein. Zudem sollte eine Wohnimmobilie auch in das richtige Umfeld eingebettet sein. Hier spielen etwa nahe Gemeinschaftsflächen, Kindertagesstätten, Coworking Spaces oder vielleicht auch Senioren- und Pflegeimmobilien eine Rolle für den richtigen Mix.

Wohnungen vermieten und soziale Aspekte berücksichtigen

In Zukunft gewinnen die ESG-Kriterien im gesamten Lebenszyklus von Immobilien an Bedeutung. Das beinhaltet beispielsweise die Planung neuer Bauprojekte, die Sanierung von Bestandsimmobilien, Immobilientransaktionen sowie die Vermietung von Immobilien (uvm.).

Wir bei emonitor sind als Entwickler und Anbieter einer Immobiliensoftware vor Allem für Letzteres Experten. Im Zuge dessen, haben wir uns seit längerem darüber Gedanken gemacht, wie unsere Immobiliensoftware unseren Kunden dabei helfen kann, die sozialen und gesellschaftlichen Aspekte bei der Vermietung von Immobilien zu berücksichtigen. Untenstehend finden Sie einige Beispiele dazu.

Optimale soziale Durchmischung

Das Ziel der sozialen Durchmischung im Wohnbereich besteht darin, die ungleiche Verteilung verschiedener Bevölkerungsgruppen innerhalb einer Stadt zu verringern. Massnahmen zur räumlichen Sanierung sollen dazu beitragen, die Konzentration von armen und armutsgefährdeten Bevölkerungsgruppen zu reduzieren oder aufzulösen.    

Solche «Massnahmen» können bereits bei der Planung einer Siedlung oder einzelnen Überbauung berücksichtigt werden. Zudem spielt die Mieterauswahl beim Bewerbungsprozess eine wesentliche Rolle. Eine digitale Immobiliensoftware, wie melon von emonitor, erleichtert dabei die Interessentenauswahl mittels integrierter Kriterienkataloge, wodurch es einfacher möglich ist, eine optimale soziale Durchmischung für eine Überbauung zu erreichen.

Mindestbelegung

Der Wohnraum in der Schweiz ist knapp und die Nachfrage hoch. Dies zeigt auch die aktuelle Studie «Immobilien Schweiz – 2Q 2023» der Raiffeisen Genossenschaft. Nebst verdichtetem Bauen und gezielter Wohnraumförderung können auch sogenannte «Mindestbelegunsvorschriften» dazu beitragen, der herrschenden Angebotsknappheit auf dem (Miet)wohnungsmarkt entgegenzuwirken.

Unsere Kundin npg AG für nachhaltiges Bauen nutzt das Mindestbelegungs-Feature unserer Immobiliensoftware für das Projekt «Stromboli» am Holligerhof 5 in Bern:

«Die Mindestbelegungsvorschriften sind bei uns ein wichtiger Bestandteil unserer Werte und Vision, denn unsere Wohnräume sollen in wirtschaftlicher, ökologischer sowie auch in sozialer Hinsicht nachhaltig sein. Mit der Vermietungslösung melon von emonitor können wir die Mindestbelegungsvorschriften ganz einfach in den Bewerbungsprozess integrieren.»

Ilja Fanghänel, Geschäftsführer der npg AG für nachhaltiges Bauen

Hier geht’s zum Projekt: Stromboli am Holligerhof

Faire Chance für alle Bewerber:innen

Mit einer digitalen Immobiliensoftware, wie der Applikation von emonitor werden Vermietungsprozesse digitalisiert und somit effizienter. Dies erlaubt es Immobilienverwaltungen bspw. innert kürzerer Zeit mehr Bewerbungen zu prüfen und zu beurteilen, so dass in den meisten Fällen alle eingegangenen Bewerbungen geprüft werden können und somit jede Interessent:in dieselbe Chance auf den Wohnungszuschlag bekommt.

Mieterzufriedenheits-Umfragen

Die Zufriedenheit der Mieter ist für Verwaltungen sehr wichtig. Je zufriedener die Mieter, desto länger dauern im Normalfall die Mietverhältnisse. In Bezug auf den sozialen Aspekt der ESG-Faktoren ist die Mieterzufriedenheit ebenfalls ein sinnvolles und mittels Umfragen gut messbares Kriterium.

Mit der Immobiliensoftware von emonitor können folgende Umfragen per Mausklick oder völlig automatisiert zum richtigen Zeitpunkt an die Mieter versendet werden.

  • Einzüger*innenbefragung: 1 Monat nach Bezug
  • Zufriedenheitsbefragung Mieter*innen (beliebiger Intervall möglich)
  • Auszüger*innenbefragung: bei Kündigung
Mieterzufriedenheits-umfragen emonitor esg

Fazit – genaue Bestimmungen oder Regeln in Bezug auf die sozialen Aspekte bei der Vermietung von Wohnungen gibt es (noch) nicht. ESG-Kriterien werden jedoch immer wichtiger und dies auch in der Immobilienbranche. Wir sind überzeugt, dass eine digitale Immobiliensoftware die Umsetzung verschiedener sozialer Aspekte fördert und somit dazu beitragen kann, ESG-Kriterien bei der Vermietung von Wohnraum zu erfüllen.

PS: In einem spannenden Artikel beschreibt Alice Hollenstein, Gründerin von Urban Psychology und Co-Geschäftsführerin der Universität Zürich und Vizepräsidentin bei REMMS, die Herausforderungen und Lösungsansätze bei der Messung der sozialen Aspekte von ESG.

Robin ist unser Content Spezialist. Er kommt aus Arbon am Bodensee und ist damit ein richtiges Seekind. Wenn Robin in unserem Büro in St. Gallen am arbeiten ist, dann sprudeln wir alle nur so vor Ideen. Er liebt es, sich in neue Themen rund um die Digitalisierung in der Immobilienbranche einzulesen und darüber zu schreiben.

Autor

Robin Wagner, Marketing & Growth Specialist

Digital Talk by emonitor

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Die Zukunft der Schweizer Gebäudelabel https://emonitor.ch/die-zukunft-der-schweizer-gebaeudelabel/ Wed, 12 Jul 2023 12:34:41 +0000 https://emonitor.ch/?p=239850 GEAK, Minergie, SNBS & 2000-Watt-Gesellschaft - was erwartet uns mit der geplanten Umstrukturierung der Gebäudelabel im 2024?

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Die Zukunft der Schweizer Gebäudelabel

GEAK, Minergie, SNBS & 2000-Watt-Gesellschaft

Die Zukunft der Schweizer Gebäudelabel

GEAK, Minergie, SNBS & 2000-Watt-Gesellschaft

Weniger «Labelsalat», mehr «Labelfamilie» verspricht das Bundesamt für Energie (BFE) sowie die Schweizer Trägerorganisationen bei den verschiedenen Gebäude-Label und -Zertifizierungen. Hier ein Überblick, was uns ab dem 1. Januar 2024 erwartet.

Mathias Rinka , 13. Juli 2023

Das Ziel des Bundes und von Partnerorganisationen ist klar: mehr Klimaschutz, mehr Energieeffizienz und mehr Nachhaltigkeit für Gebäude und Areale in der Schweiz. Beteiligte Vereine, Organisationen und das BFE hatten sich im März 2022 darüber verständigt, die Zertifikate- und Labellandschaft in der Schweizer Immobilienwelt klarer zu positionieren. Mittlerweile steht auch fest, wie dies gelingen soll: Das bisherige Zertifikat für 2000-Watt-Areale wird neu durch das Minergie-Areal und das SNBS-Areal abgelöst. Damit stehen ab 2024 nur noch zwei Label für Gebäude und Areale plus der Gebäudeausweis der Kantone (GEAK) zur Verfügung.

Gebäudelabel Schweiz emonitor

Die Schweizer Gebäudelabel ab dem 1. Januar 2024 auf einen Blick.

«Einheitliche Grundlagen für Energie- und Klimaberechnungen, strengere Anforderungen beim Minergie-Label und ein einfacherer Zertifizierungsprozess: Die Trägerorganisationen und das Bundesamt für Energie haben die Schweizer Gebäude-Label neugestaltet und harmonisiert», schreibt das BFE in seiner Medien-Mitteilung vom 1. Juni 2023. Das heisst konkret: Die Basis für die Berechnung des Energieverbrauchs und der Umwelt-Emissionen werden vereinheitlicht. Dies betrifft konkret den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen beim Gebäudebetrieb. Neu basieren alle Berechnungsmethoden auf der Normierung des GEAK, der seit Anfang 2023 auch eine dritte Skala zu den direkten CO2-Emissionen hat.

Verschärfung der Minergie-Standards

Ab Herbst 2023 werden darüber hinaus die bis anhin bestehenden Minergie-Standards wesentlich verschärft. Dies betrifft vor allem die Bereiche Eigenstromproduktion, Treibhausgasemissionen beim Bau, Heizwärmebedarf und Wärmeschutz im Sommer. Das Ziel: «Die Gebäude verbrauchen so insgesamt weniger Energie und werden zukunftstauglicher bezüglich Hitzeschutz», schreibt das BFE. Der ECO-Zusatz beim Minergie-Label hingegen wird vereinfacht und greift neben Gesundheitsthemen neu Aspekte u.a. aus der Kreislaufwirtschaft auf.

Die beiden Label Minergie-Areal und SNBS-Areal, die das 2000-Watt-Areal-Label ersetzen, unterscheiden sich analog zu den Standards für Einzelgebäude. Das Minergie-Areal zeichnet künftig Areale aus, deren Einzelgebäude den Minergie-Standard erfüllen und darüber hinaus den Aussenraum, die Organisation sowie die Mobilität berücksichtigen. Zudem werde der Erhalt von Bestandesbauten honoriert, heisst es, und auch Kompensationen zwischen den Gebäuden seien möglich.

Zentrale Label-Plattform geplant

Alle Zertifizierungsanträge können ab dem Herbst 2023 auf einer zentralen Label-Plattform erfasst und eingereicht werden. «So lassen sich die unterschiedlichen Label bereits bei der Antragsstellung vergleichen, und auch Mehrfachzertifizierungen sind möglich. Der Aufwand für die Zertifizierung sinkt dadurch für Antragstellende und Zertifizierungsstellen. Für Bauherrschaften und Planende bedeuten die Harmonisierungen eine Vereinfachung. Die Übersicht über die laufenden Zertifizierungen wird besser», schreibt das BFE.

Einzige Betriebsorganisation, bei der die Fäden für Zertifizierung, Qualitätssicherung, Kommunikation und Weiterbildung der Schweizer Gebäudelabel zusammenlaufen ist der Verein Minergie. Gemäss Bundesamt wird damit «ein selbsttragender Betrieb aller Label ermöglicht». Die regelmässige Abstimmung im übergeordneten Koordinationsgremium erlaube es zudem, mit einer gemeinsamen Strategie den Beitrag zu den Zielen der Energie- und Klimapolitik der Schweiz sowie zur Strategie Nachhaltige Entwicklung gezielt und koordiniert weiter voranzutreiben.

Der Gebäudeenergieausweis der Kantone GEAK, die Minergie-Standards und der Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz (SNBS) sind und bleiben indes eigenständige Label. Sie werden vom Bund und den Schweizer Kantonen respektive der Wirtschaft getragen.

Schweizer Gebäudelabellandschaft

Grafische Übersicht der verschiedenen Schweizer Gebäude- und Areal-Label ab 2024.

Neu ist darüber hinaus, dass die Auszeichnung SNBS-Hochbau in Zukunft nur noch 35 statt wie bis anhin 45 Kriterien umfasst. Es werden aber auch weiterhin alle Bereiche der Nachhaltigkeit (Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt) berücksichtigt, wie beispielsweise die Architektur und das Mitspracherecht der betroffenen Anspruchsgruppen. Bei dem neuen Label SNBS-Areal werde insbesondere auf die Nachhaltigkeit fokussiert. Dabei könnten mit dem Benotungssystem Schwerpunkte in einzelnen Bereichen gesetzt werden, heisst es weiter.

Globale Perspektive für den 2000-Watt-Gedanken

Unterdessen bleibt das Ziel einer «2000-Watt-Gesellschaft» in der Schweiz und ihren Kantonen und Gemeinden weiter verankert. So verfolgt etwa die Stadt Zürich die Strategie, den Energieverbrauch pro Einwohner:in bis im Jahr 2050 auf 2500-Watt als erstes Zwischenziel zu senken. Bereits im 2008 hatten die Stimmberechtigten in der Limmatmetropole sich per Volksabstimmung zur 2000-Watt-Gesellschaft und zur Nachhaltigkeit bekannt und dies in der Gemeindeordnung verankert. Der CO2-Ausstoss soll indes bis 2050 auf eine Tonne pro Person und Jahr reduziert werden.

Und auch über die Grenzen der Schweiz wird der Gedanke der 2000-Watt-Gesellschaft weitergetragen: Die 2000-Watt-Smart Cities Association (2000WSCA) etwa versucht derzeit mittels dreistufigen Zertifizierungsprozess diesen Ansatz global zu verbreiten. Erste Gespräche und Vereinbarungen wurden bereits mit Indien und Indonesien aufgenommen bzw. unterzeichnet. Zudem ging die Schweizer Non-Profit-Organisation im März 2023 mit dem internationalen Immobilienverband FIABCI eine globale Partnerschaft zur Verbreitung des 2000-Watt Smart Cities Association ein. Deren Ziel ist es, «den Wandel von grossen Immobilienprojekten, neuen Stadtquartieren und ganzen Städten im Sinne der 2000-Watt-Gesellschaft durch die Förderung von nachhaltiger, intelligenter und resilienter Stadtplanung und -gestaltung zu unterstützen».

Ein kleiner Tipp zum Schluss: Wer mehr über die neue Label-Landschaft in der Schweiz erfahren möchte, sollte sich den 13. September 2023 freihalten. An diesem Tag werden in Bern die überarbeiteten bzw. neuen Label SNBS-Hochbau, SNBS-Areal, Minergie 2023, Minergie-ECO und Minergie-Areal offiziell lanciert. Der Anlass wird im Zentrum Paul Klee stattfinden und ist kostenlos. Weitere Informationen dazu hier.

Mathias ist freiberuflicher Journalist und schreibt seit über 20 Jahren bevorzugt über Themen der Immobilienwirtschaft. Für Content hochzwei berät er zudem Unternehmen und Organisationen aus der Immobilienbranche in Sachen Marketing und Kommunikation.

Autor

Mathias Rinka

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emonitor stellt sich vor: Ana Davitkova https://emonitor.ch/emonitor-stellt-sich-vor-ana-davitkova/ Wed, 05 Jul 2023 08:00:40 +0000 https://emonitor.ch/?p=239625 Ana Davitkova ist als Produktmanagerin im Product-Team von emonitor tätig. Erfahren Sie im Interview mehr über Sie.

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emonitor stellt sich vor

Ana Davitkova – Produktmanagerin

Ana Davitkova im Interview

Ana wohnt in Zürich und ist bereits seit vier Jahren bei emonitor tätig, mittlerweile als Produktmanagerin. Den Frühling geniesst Sie vor allem bei Fahrradtouren und im Winter ist Sie auf der Skipiste sowie an Weihnachtsmärkten anzutreffen. Besonders schätzt Sie die Zeit mit Ihren Freunden, vor allem in Verbindung mit Essen.

emonitor team, 03. Juli 2023

Du bist nun bereits seit vier Jahren Teil des Product-Teams bei emonitor. Was sind deine Aufgaben?

Mein Weg bei emonitor begann mit einem Praktikum im Bereich UX research & design. Vor einem Jahr übernahm ich die Verantwortung als Produktmanagerin tätig zu sein. Obwohl ich nun stärker mit dem Entwicklungsteam zusammenarbeite, bin ich trotzdem noch stark mit dem UX-Bereich verbunden. Unser Ziel im Product-Team ist es, den Nutzer:innen eine geeignete User Experience zu ermöglichen und so die Kundenzufriedenheit sicherzustellen und zu steigern.

Was gefällt dir an deinem Job am besten?

Das Team und den Impact, den wir haben. Da ich bereits seit einer längeren Zeit bei emonitor tätig bin, konnte ich die Erreichung der einzelnen Meilensteinen von emonitor miterleben und beeinflussen. Auf was ich besonders stolz bin, ist, dass ich auch die Entwicklung der einzelnen Mitarbeitenden, professionell sowie persönlich, beobachten durfte. Sicherlich gibt es Aufgabenbereiche die ich mehr und jene die ich weniger mag. Aber Grundsätzlich gefällt mir die nahe Zusammenarbeit mit dem Entwicklungsteam. Auf der anderen Seite habe ich aber auch die Möglichkeit mit Kunden:innen in Kontakt zu stehen.

Wie hat es dich in die Immobilienbranche verschlagen?

Es war nie meine Absicht in der Immobilienbranche tätig zu sein. Mein Interesse im UX research & design Bereich zu arbeiten, entstand vor allem während meines Masterstudienganges in Lausanne. So hatte ich das Glück dies bei emonitor umzusetzen. Im Verlaufe meiner Berufslaufbahn würde ich gerne auch einmal die Branche wechseln, aber für den Moment bin ich in der Immobilienbranche zufrieden.  

Was magst du konkret an der Immobilienbranche?

Ich denke vor allem Personen, die in Zürich leben, verbinden Vermarkter und Vermieter tendenziell mit negativen Aspekten. Für mich ist es durchaus spannend, die Lage aus der Perspektive der Vermarkter und Vermieter zu beobachten und nachzuvollziehen, was mir vor allem durch emonitor möglich ist. 

Lorenzo beim Pizza backen

Ana während der Wanderung beim Oeschinensee

Wo siehst du die grösste Herausforderung bezüglich Immobilienbranche und Digitalisierung?

Digitalisierung bedeutet auch Veränderungen, vor allem bezüglich der Anpassung der Arbeitsweise. Hier liegt die grösste Herausforderung. Aber auch Personen zu überzeugen, die Vorteile der Digitalisierung zu erkennen. 

Was sind deiner Meinung nach die grössten Mehrwerte, die die Software von emonitor ihren Kunden:innen bietet?

Effizienz steht hier an erster Stelle. Die Effizienzsteigerung entsteht vor allem durch die zentrale Verfügbarkeit der Informationen und der Digitalisierung des gesamten Vermietungs- und Verkaufsprozesses. Unsere Kunden:innen profitieren von einer erhöhten Geschwindigkeit sowie Transparenz.

Bei emonitor dreht sich alles um Immobilien – was ist dir persönlich denn bei einer Wohnung besonders wichtig?

Helligkeit, meine Laune steigt signifikant bei Tageslicht. 

Altbau oder Neubauwohnung?

Neubau, ich bevorzuge neuere, modernere Wohnungen.

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5 Thesen zur Immobilienverwaltung der Zukunft https://emonitor.ch/5-thesen-zur-immobilienverwaltung-der-zukunft/ Thu, 29 Jun 2023 07:04:49 +0000 https://emonitor.ch/?p=239592 5 Thesen zur Immobilienverwaltung der Zukunft - Wie wird die Immobilienverwaltung künftig aussehen? Wir wagen ein paar Thesen.

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5 Thesen zur Immobilienverwaltung der Zukunft

5 Thesen zur Immobilienverwaltung der Zukunft

Wie wird die Immobilienverwaltung künftig aussehen? Wir wagen ein paar Thesen – denn als Startup, das bereits seit 2016 mit digitalen Lösungen am Markt ist und etablierte Immobilienunternehmen bei der Digitalisierung unterstützt – haben wir einige Erfahrungen in der Immobilienbranche gemacht und möchten diese teilen.

Angela Bortenschlager , 29. Juni 2023

1. An der Digitalisierung kommt niemand vorbei.

Es wird digitalisiert werden, wo immer es möglich ist. Etablierte Immobilienunternehmen werden hier zunehmend ihre gesamte Wertschöpfungskette betrachten. Unbestritten sind Vorteile wie Effizienzsteigerung durch automatisierte Prozesse, die Gewährleistung von Transparenz in Hinblick auf Daten oder etwa eine Vereinfachung der Zusammenarbeit. PropTech-Lösungen gibt es mittlerweile schon fast wie Sand am Meer – und weitere u.a. im Bereich AI sind zu erwarten. Aber nicht alle werden überleben, viele werden konsolidieren und einige werden für die Immobilienbranche unverzichtbar. Das heisst aber nicht, dass man als Immobilienfirma seine eigenen Hausaufgaben vergessen darf. Ein schlechter Prozess bleibt bekanntlich auch mit Digitalisierung ein schlechter Prozess.
 
Neben der Resilienz des Geschäftsmodells ist grundsätzlich auch eine Beziehung auf Augenhöhe, Basis für eine erfolgreiche Digitalisierung  – das alte Spiel «David und Goliath». PropTechs mit einer nachhaltig guten Lösung sollten nicht mehr als Bittsteller und «Gratis-Dienstleister» auftreten müssen, auch wenn sie durchaus von der Erfahrung etablierter Unternehmen profitieren. Und institutionelle Immobilienunternehmen sollten bereit sein einen fairen Preis zu bezahlen und auch etwas Nachsicht haben, wenn die innovative Lösung noch nicht gleich ganz ohne «Bugs» zur Verfügung steht. Diese Startups haben weder die personellen Ressourcen noch die finanzielle Power wie etwa grosse Software-Anbieter – deshalb ist es nicht verwunderlich, dass diese Lösungen auch nicht die gleichen umfassenden Funktionalitäten bieten können wie etwa jene Produkte von Konzernen. Dafür haben diese kleinen Teams aber umso mehr Leidenschaft für «ihr Baby» und jede Menge Anpassungsflexibilität in Hinblick auf Kundenwünsche.

2. Kommunikation ist alles – auch zwischen den Systemen.

Es arbeiten heute schon viele der grossen Player mit digitalen Lösungen. Zu den «must haves» werden aus unserer Sicht auch immer mehr – bis heute – «nice to have»-Lösungen nachgefragt werden und PropTech-Produkte entlang der gesamten Wertschöpfungskette zum Einsatz kommen (Bauwesen, Vermarktung & Visualisierung, Finanzen & Investment, Verwaltung & Bewirtschaftung, etc.). Die zunehmende Anzahl von Tools macht die Systemlandschaft eines Unternehmens zusehends fragmentierter. Wichtig wird in diesem Zusammenhang sein, eine «Silo-Bildung» zu vermeiden, welche die Arbeit noch komplexer anstatt einfacher macht.
 
Essentiell ist, dass die verschiedenen Applikationen perfekt miteinander kommunizieren – etwa das ERP-System mit dem Mieterportal, etc. – und so Daten schnell und effizient zur Verfügung stehen: Stichwort API. Das Thema Schnittstellen ist immer wieder eine Herausforderung für CTO’s – aber für die Eigentümer sind saubere Schnittstellen und somit ein reibungslos funktionierender Datenaustausch von wesentlicher Bedeutung, um am Markt, auch hinsichtlich neuer ESG-Anforderungen, kompetitiv zu sein. CSV-Files genügen dafür nicht – so wie heute noch von manchem Anbieter irreführenderweise als API tituliert. Der Fokus richtet sich auch mehr und mehr auf Registrierungsplattformen – wo eine Vielzahl von digitalen Lösungen unter «einem Hut» zusammengefasst sind.

3. Ohne Change Management wird es schwierig.

Ein wichtiger Aspekt für die Digitalisierung in der Immobilienbranche ist das Mindset – sowohl von Entscheider:innen als auch Mitarbeiter:innen. Bei ersteren geht es darum, zukunftsfähige Entscheidungen zu treffen und strategisch die richtigen Weichen zu stellen. Das erfordert Mut und Risikobereitschaft, und nicht zuletzt auch ein gewisses Investment. Für Mitarbeiter:innen bzw. Bewirtschafter:innen bedeutet es insbesondere bisherige Arbeitsweisen zu hinterfragen, von Altem abzulassen und offen für neue Lösungen zu sein. Pilotprojekte können hier helfen, die Bewirtschaftung an die Innovation heranzuführen und kooperativ zu testen und zu entscheiden.
 
Damit die angestrebten Kosteneinsparungen, Synergien oder Effizienzgewinne wirklich erreicht werden können, benötigt es zudem eine gute Projektleitung und entsprechende personelle Ressourcen. Oftmals sind Änderungen bei den Prozessen nötig, um das volle Potential der Vorteile auszuschöpfen. Und wie so oft ist auch hier eine entsprechende Kommunikation entscheidend, ob eine neue Lösung angenommen wird und neue Wege mitgegangen werden. Neben der Kommunikation von Zielen und Anforderungen, gilt es hier insbesondere die Vorteile der Innovation klar zu kommunizieren – vor allem für jene (skeptischen) Mitarbeitenden die später tagtäglich mit dieser Lösung arbeiten sollen, sodass ein möglicher Widerstand aufgrund eines nicht erkannten Nutzens erst gar nicht aufkommen kann. Für einen nachhaltigen und langfristigen Erfolg braucht es die Bereitschaft und die positive Einstellung des Teams. Es macht schliesslich auch Freude, durch einen digitalen Wettbewerbsvorteil einen neuen Auftrag zu gewinnen oder mit einer smarten Usability auf verschiedenen «Devices» arbeiten zu können.

4. Digital ist «sexy».

Im Zeitalter des Fachkräftemangels wird Employer Branding immer mehr zum Thema – und der Generationenwechsel tut sein Übriges. Was heisst das für die Arbeitgeber? Mit «Stift und Zettel» wird man wohl nicht die Aufmerksamkeit der Generation Z auf sich ziehen und für qualifizierte Mitarbeiter:innen kann der Grad des digitalisierten Arbeitens ein gewichtiges Entscheidungskriterium sein. Um für Bewerber:innen attraktiv zu bleiben, werden Arbeitgeber sich den geänderten Erwartungen anpassen müssen – etwa mit neuen Formen wie Homeoffice und Workation. Dies ist nur mit entsprechendem Vertrauen und einer digitalen Infrastruktur möglich. Nur durch digitale Tools ist es zudem möglich ein Team ortsunabhängig zu erweitern und somit von unterschiedlichen Perspektiven und Kenntnissen zu profitieren.
Aber auch in der Immobilienbranche könnte sich das Stellenprofil der klassischen Bewirtschafter:in wohl in Zukunft etwas ändern. Durch die aufgrund der digitalen Anwendungen gewonnenen Zeit steht diese für andere Tätigkeiten zur Verfügung – für qualitative Gespräche, strategischere Überlegungen und sich zukünftig neu ergebende Aufgaben. Dieses «job enrichment» könnte das Berufsbild somit nachhaltig attraktiver machen.

5. Daten sind das neue Gold.

Der «schöne Nebeneffekt» an der Technisierung der Immobilienbranche ist, dass jede Menge objekt- und personenbezogene Daten zur Verfügung stehen – zumindest theoretisch. Sie zu strukturieren, auszuwerten und intelligent zu verknüpfen ist eine andere Sache. Nur wer diese Daten nutzen und letztlich gewinnbringend einsetzen kann, wird sich in diesem neuen Umfeld erfolgreich positionieren können. Eigentümer haben zunehmend Interesse an diesen Daten – als Grundlage für fundierte Entscheidungen, für die Entwicklung von Reportings oder für die Umsetzung von ESG-Vorgaben. Und es sind wieder die PropTechs, welche hier schlaue Lösungen entwickeln – etwa um der drohenden Wohnungsnot entgegenzuwirken. Gemeinsam mit der HSLU und dem Bundesamt für Wohnungswesen (BWO) hat beispielsweise emonitor ein Radar entwickelt, wo u.a. ersichtlich ist welcher Wohnungstyp wo gefragt ist. Dies hilft den Eigentümern richtig zu bauen und den Mietern schneller eine passende Wohnung zu finden.
 
Wenn Daten aus allen immobilienrelevanten Ebenen systematisch zusammengeführt werden, können hier ganz neue Ansätze für Vermietung, Verkauf und Bewirtschaftung entstehen. Immobiliendienstleister, die durch Daten nutzerorientiert ihre Leistungen bereitstellen, sorgen nicht nur für zufriedene Mieter:innen, sondern können sich gegenüber den Immobilieneigentümern auch als renditeoptimierende Partner:innen etablieren. Daten werden künftig ein wesentlicher Bestandteil der Geschäftsgrundlage sein – und somit der Anspruch auf den «Besitz» der Daten zunehmend zum Thema werden.  

Dieser Blogbeitrag wurde im Zuge der Blogparade von Fairwalter zum Thema «Immobilienverwaltung der Zukunft» geschrieben.

Angela ist bei emonitor für den Bereich Partner Management verantwortlich. Zu ihrem Aufgabengebiet gehören unter anderem die Leitung und Umsetzung entsprechender Projekte sowie der Auf- und Ausbau von strategischen Partnerschaften.  

Die gebürtige Österreicherin schreibt in ihrer Freizeit auch noch leidenschaftlich gerne, reist viel und liebt und lebt das Thema Wohnen und Interior Design. 

Angela Bortenschlager

Senior Manager Business Development & Partner Management, emonitor AG

Digital Talk by emonitor

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Finanzielle Chancen für nachhaltige Immobilien https://emonitor.ch/finanzielle-chancen-fuer-nachhaltige-immobilien/ Tue, 20 Jun 2023 06:42:46 +0000 https://emonitor.ch/?p=239501 Nachhaltigkeit in der Bau- und Immobilienbranche - zahlen sich die Nachhaltigkeitsaspekte für die Beteiligten aus?

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Finanzielle Chancen für nachhaltige Immobilien

Zahlen sich Investments in grüne Immobilien bereits aus?

Finanzielle Chancen für nachhaltige Immobilien

Die Bau- und Immobilienbranche braucht mehr Nachhaltigkeit. Die Branche ist zentral, wenn es um das Erreichen von Klimazielen geht. Doch zahlen sich Investments in grüne Immobilien bereits aus?

Raphael Imhof , 20. Juni 2023

Die Bau- und Immobilienbranche braucht mehr Nachhaltigkeit. Die Branche ist zentral, wenn es um das Erreichen von Klimazielen geht. In der Schweiz sind Gebäude für rund 40% des gesamten Energieverbrauchs und für rund 24% der CO2-Emissionen verantwortlich. Entsprechend gross ist der politische und gesellschaftliche Druck auf die Akteure im Immobiliensektor. Doch wo soll man ansetzen? Bei der Planung, Erstellung, Nutzung oder beim Rückbau? Bei den Materialien fürs Tragwerk, der Gebäudetechnik, bei Neubauten oder der Sanierung von Bestandsliegenschaften?

Nachhaltigkeit zahlt sich mehr und mehr aus

Grundsätzlich lässt sich sagen: «Nachhaltigkeit» bei Immobilien zahlt sich immer mehr aus und wird transparenter. Bei indirekten Investments in Fonds, bei der Finanzierung von Immobilien für Private und Investoren, weil ESG-Risiken kleiner sind, beim Verkauf von Immobilien, weil Investments in einen nachhaltigen Betrieb bereits getätigt sind und deshalb kein Abschlag droht, sowie durch höhere Mieteinnahmen durch günstigere Nebenkosten.

Das deutsche Magazin WirtschaftsWoche schrieb Anfang Juni 2023 dazu: «Was ist für Sie das wichtigste Kriterium beim Kauf einer Immobilie? Lange haben viele Käuferinnen und Käufer diese Frage mit der Lage beantwortet. Nun, in Zeiten der Wärmewende, verliert diese langsam an Priorität. Menschen legen immer mehr Wert auf den energetischen Zustand des Hauses – und das wirkt sich auf die Preise aus.»

Die WirtschaftsWoche geht in Metropolen mit einem Abschlag von bis zu 35% bei Wohnimmobilien der Effizienzklasse H aus. In der Schweiz wird die Energie- und Wärmewende wie gewohnt etwas langsamer angegangen und politisch auch weniger stark reguliert als in Deutschland und durch die EU-Taxonomie. Dies zieht auch geringere Discounts für unsanierte Immobilien nach sich. Für einen erfahrenen Investor oder Immobilienbesitzer dürfte die Formel für den Wertverlust grundsätzlich lauten: Der zuletzt erzielbare Preis auf dem Markt minus die Investition in die Immobilie, um sie nachhaltig zu sanieren.

Sind grüne Immobilien mess- und vergleichbar?

Wie immer, wenn neue «Trends» und Notwendigkeiten aufkommen, schiessen Labels und Bewertungssysteme wie Pilze aus dem Boden. Welche Messkataloge werden definiert? Wie weit gehen private Immobilienbesitzer, Entwickler und Investoren? Reicht der Gebäudeenergieausweis der Kantone GEAK oder braucht es ein umfassendes Label zur Beurteilung von ESG-Kriterien?

Als kleinster gemeinsamer Nenner hat sich bisher der CO2-Ausstoss im Betrieb herausgestellt. Zu unterschiedlich sind nach wie vor die Messkataloge der verschiedenen nationalen und internationalen ESG-Labels. In der Schweiz werden die Gebäude-Labels 2023 immerhin neugestaltet und harmonisiert. Neu stehen nur noch zwei Labels für Gebäude und Areale sowie der Gebäudeausweis der Kantone (GEAK) zur Verfügung.

Erfahren Sie mehr zum Thema ESG in unserem kostenlosen Whitepaper „ESG-Kriterien in der Immobilienbranche“.

Schweizer Gebäudelabellandschaft

Lassen sich mit nachhaltigen Immobilien höhere Mieten erzielen?

Dies lässt sich nach wie vor nicht pauschal beantworten, eine Tendenz in diese Richtung lässt sich aber durch eine Untersuchung des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) vom April 2022 feststellen (die Untersuchung wurde durch Wüest Partner AG ausgeführt). Es wurde dabei die Wirkung von Nachhaltigkeit auf Immobilienwerte mit folgendem Ergebnis untersucht (Zusammenhang zwischen dem fossilen CO2-Ausstoss von Wohnrenditeliegenschaften und deren Marktwert): «Beim Umstieg von einer Öl- oder Gasheizung zu einer Wärmepumpe fallen zusätzliche Kosten an. Die Investitionskosten (umgerechnet in monatliche Amortisationskosten) sind beim Einbau einer Wärmepumpe um 31 Franken pro Wohnung und Monat höher als beim Ersatz einer alten durch eine neue Öl- oder Gasheizung. Aus den untersuchten Mietverträgen geht hervor, dass die Nettomiete in einem mit einer Wärmepumpe beheizten Mehrfamilienhaus durchschnittlich 40 Franken pro Wohnung und Monat höher liegt als die Nettomiete in einem mit einer Öl- oder Gasheizung ausgestatteten Mehrfamilienhaus. Ein Grossteil dieser Differenz wird aus Mietersicht durch die um 33 Franken pro Wohnung und Monat tieferen Nebenkosten wettgemacht. Wohnliegenschaften, bei deren Betrieb kein CO2 aus fossilen Energieträgern ausgestossen wird, sind aufgrund der höheren Ertragspotenziale und der leicht tieferen Renditeerwartungen im Durchschnitt wertvoller als mit einem fossilen Energieträger beheizte Wohnliegenschaften.»

Eine Publikation von Christian Kraft & Constantin Kempf vom Mai 2022 gibt weitere Indizien, was für Mieter:innen funktioniert und für Glaubwürdigkeit, Vergleichbarkeit und damit Orientierung sorgen könnte: Bekannte Labels. Er untersuchte den «Einfluss nachhaltiger Projektattribute auf Kosten, Mieten und Werte» und kam zum folgenden Schluss: «Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass umweltfreundliche Baupraktiken ohne Labels oder Zertifizierungen vom Markt nicht durch höhere Mieten belohnt werden. Die Analyse hat gezeigt, dass umweltfreundliche Technologien keinen signifikanten Einfluss auf die Nettoanfangsmiete haben. Hochwertige Materialien und Ausstattungen (z. B. Glasfassade, Aufzug, Dachbegrünung), die den Bewohnern einen spürbaren Nutzen bringen, weisen dagegen statistisch signifikante Mietaufschläge auf. Die Umsetzungen erfordern glaubwürdige Labels, wie z.B. eine MINERGIE-Zertifizierung, um eine grüne Mietprämie zu erzielen. Dies stimmt mit Bond & Devine (2015) überein, wonach eine Zertifizierung ein stärkeres Signal aussendet als die blosse Angabe, dass eine Immobilie grün ist.»

Der britische Immobiliendienstleister Savills hat für den asiatischen Markt festgestellt, dass nachhaltig zertifizierte Büroimmobilien eine «Green Premium» von gut 2% in Tokyo bis zu mehr als 18% in Bangkok erzielt haben.

Tendenz klar, Daten noch nicht ausreichend

Dass Nachhaltigkeitsaspekte Auswirkungen auf die Preise wie auch Mieten von Immobilien haben, ist inzwischen unbestritten. Sowohl als Green Premium wie auch als Brown Discount. Allerdings ist die Datenlage noch sehr dünn, um präzisere Aussagen dazu zu machen.

Raphael mag verschiedene Hüte: Als Initiator der Marketing-Beratung Content hochzwei, Immobilientwickler, ehemaliger Banker und Marketingleiter in verschiedenen Branchen. Dazu kommen ein Faible für Technologie und Herzblut für Nachhaltigkeit.

Autor

Raphael Imhof

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